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9. November 1989 Fall der Berliner Mauer

 

Bis 1961 kehrten Tausende DDR-Bürger ihrem Land für immer den Rücken, weil sie die Lebensbedingungen als untragbar, zumindest aber als unattraktiv empfanden. Seit dem 13. August 1961 schob die DDR-Regierung dieser Abwanderung oft junger und qualifizierter Menschen endgültig einen Riegel vor, indem sie zwischen Ost- und West-Berlin eine Mauer errichten ließ. Die Grenze zwischen der DDR und der BRD wurde durch Zäune, Minen und Schießbefehl unüberwindbar. Von den Menschen, die versuchten diese Sperranlagen zu überwinden, wurden etwa 600 bis 800 an der deutsch-deutschen Grenze und etwa 130 an der Berliner Mauer getötet. Über 100.000 Menschen wurden wegen des Versuchs der „Republikflucht“ zu Haftstrafen verurteilt. Am 9.November 1989 öffnete sich diese Mauer plötzlich und unerwartet. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Plötzlich standen tausende DDR-Bürger vor den Grenzübergängen und wollten die neue Reisefreiheit ausprobieren. Die DDR-Grenztruppen waren überfordert und hatten erst einzelnen Ausreisewilligen den Gang über die Grenze erlaubt – mit der Absicht, diese Personen nicht wieder einreisen zu lassen. Dann brachen die Dämme. Die Mauer war offen – für Ost und West. Die Begeisterung der Bevölkerung hüben und drüben war groß. Es kam zu spontanen Feiern und bewegenden Szenen.

Länge: 00:06:19 | O-Ton: ja | Farbe: ja | Jahr: k.A. | Clip-ID: 9Nov1989_HV.mp4

 

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