Jahrestag

18. Oktober 1977 – GSG9 befreit Geiseln in Mogadischu

 

18. Oktober 1977: Auf dem Flughafen Mogadischu werden alle Geiseln aus der Lufthansa-Maschine „Landshut“, die von einem palästinensischen Terrorkommando entführt worden war, von der GSG 9, einer Antiterror-Einheit des Bundesgrenzschutzes, befreit. Bereits während der Flugzeugentführung war der Kapitän der „Landshut“ vom Anführer des Terrorkommandos ermordet worden. Die Flugzeugentführung hatte den Zweck, die 1972 inhaftierte RAF-Spitze freizupressen. Als dies durch die geglückte Geiselbefreiung misslang, endete der sogenannte „Deutsche Herbst“ dennoch blutig. Die RAF-Anführer beginnen Selbstmord im Gefängnis Stuttgart-Stammheim; der zuvor entführte Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer wurde von Terroristen ermordet. Bei der siebenminütigen Aktion in Mogadischu werden ein GSG 9-Mann und eine Stewardess, hier bei ihrer Rückkehr nach Deutschland, verletzt; drei der vier palästinensischen Geiselnehmer kamen ums Leben.

Länge: 00:01:09 | O-Ton: nein | Farbe: ja | Jahr: 1977 | Clip-ID: JHT000400D

 

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