Jahrestag

15. August 1969 – Musikfestival in Woodstock

 

15. August 1969: Aus allen Richtungen strömen die Menschen auf die Wiesen des Farmers Max Yasgur in White Lake bei Bethel im US-Bundesstaat New York zu. Konzertveranstalter Michael Lang und sein Team hatten 32 der damals bekanntesten Musiker aus der Folk, Rock- und Blues-Szene verpflichtet. Die Idee des Open-Air-Festivals war geboren – Woodstock wurde zum Gipfeltreffen der Giganten der Popmusik. Mehr als eine Million Menschen waren unterwegs zum Woodstock-Festival. Viele blieben im Verkehrschaos stecken und erreichten das Festival nicht; manche überwanden die Absperrungen und feierten ohne Ticket mit. An die 500.000 Musikfans sind es wohl, die schließlich auf den Wiesen bei Bethel drei Tage dem neuen Lebensgefühl junger Menschen Ausdruck verleihen und trotz heftiger Regenfälle am zweiten Tag zur Musik von Joan Baez und Jimi Hendrix, Janis Joplin, Joe Cocker, Grateful Dead, The Who und allen anderen Gruppen und Künstlern tanzen, kiffen und lieben. Dieses Lebensgefühl von „Love & Peace“ prägte ganze Generationen und macht Woodstock bis heute zum legendären Synonym für einen neuen Zeitgeist, für Flowerpower und Hippiebewegung gegen das Establishment. Ein kommerzieller Erfolg war das Festival nicht; das Verkehrschaos trieb die Kosten für Verpflegung und medizinische Versorgung, die die Veranstalter via Hubschrauber aus der Luft sicherstellen mussten, in die Höhe. Erst der Film und das Musikalbum zum Festival brachten den Veranstaltern finanzielle Erlöse.

Länge: 00:01:34 | O-Ton: nein | Farbe: ja | Jahr: 1969 | Clip-ID: JHT000397D

 

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Clip zum heutigen Jahrestag

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