Jahrestag

27. Juli 1980 – Tod des letzten Schahs von Persien

 

27. Juli 1980 starb der letzte Schah von Persien in Kairo. Im Inneren hatten dem Schah stets starke Gegner gegenübergestanden, einerseits aufgrund der Politik der Säkularisierung die konservative schiitische Geistlichkeit, andererseits linke Gruppen. Er ließ diesen Widerstand durch den Geheimdienst SAVAK brutal ersticken. Am 2. Juni 1967 fand der von heftigen Protesten begleiteter Staatsbesuch des Schahs in West-Berlin statt. Am 26. Oktober 1967 ließ sich Mohammad Reza Schah feierlich krönen. Durch die Ölkrise von 1973 stiegen die Ölpreise und damit die Öleinnahmen des Iran rapide an. Die Einnahmen flossen zwar teilweise in die Entwicklung der Wirtschaft, aber ein großer Teil ging in die militärische Aufrüstung. Ende der 70-er Jahre wuchsen die inneren Spannungen und die Opposition von religiösen und linken Gruppen gegen den Schah. Mit den Worten „Ich bin müde und brauche eine Pause“ verließ Schah Mohammad Reza Pahlavi am 16. Januar 1979 über den Teheraner Flughafen das Land für immer.

Länge: 00:02:07 | O-Ton: nein | Farbe: ja | Jahr: 1980 | Clip-ID: JHT000355D

 

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10. Dezember 1948 // UN-Deklaration der Menschenrechte
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