Jahrestag

21. September 1933 – Gründung des Pfarrernotbundes

 

21. September 1933 – infolge des so genannten Arierparagrafen, mit dem die Nationalsozialisten auch kirchlichen Beamten jüdischer Herkunft Berufsverbot erteilen wollten, gründet sich in Berlin der Pfarrernotbund. Prominentester Vertreter war der Dahlemer Pastor und ehemalige U-Boot-Kommandant Martin Niemöller. Niemöller, obwohl anfangs selbst von Hitlers Person beeindruckt, sah in der Ausgrenzung seiner jüdischen Amtskollegen nicht nur einen rassistischen Gewaltakt, sondern auch einen Angriff auf die Unabhängigkeit der evangelischen Kirche. Mit einem Protestbrief an die Kirchenregierung appellierten er und seine Mitstreiter, sich an die Prinzipien des christlichen Bekenntnisses zu halten und für eine Aufhebung des Arierparagrafen einzutreten.

Länge: 00:00:55 | O-Ton: nein | Farbe: s/w | Jahr: 1933 | Clip-ID: JHT000191D

 

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