Jahrestag

26. Januar 1934 – Nichtangriffspakt Deutschland-Polen

 

Nach dem Inkrafttreten des Versailler Vertrags besetzen polnische Truppen die von Deutschland abgetretenen Gebiete und schneiden Ostpreußen vom Rest des Deutschen Reiches ab. Danzig wird als „freie Stadt“ unter das Mandat des Völkerbundes gestellt. Die eine Million Deutschen, die in den Ostgebieten leben, fühlen sich benachteiligt; die Regelung des Vertrags belastet das deutsch-polnische Verhältnis in der Zeit der Weimarer Republik. Nach der Machtübernahme der Nazis geht Hitler auf Polen zu. Er lässt seinen Außenminister Konstantin von Neurath Sondierungsgespräche mit Polen fühlen. Am 26. Januar 1934 unterzeichnet der Außenminister den deutsch-polnischen Nichtangriffspakt. Er hält nur fünfeinhalb Jahre. Dieser Nichtangriffspakt war ebenso wie jener später mit der Sowjetunion reines taktisches Kalkül. Hitler sah Polen als Rohstofflieferant, als Satellitenstaat, wollte die politische Achse Warschau-Paris schwächen. Seine Pläne zur Unterwerfung ganz Ost- und Mitteleuropas hatte er niemals aufgegeben.

Länge: 00:01:17 | O-Ton: nein | Farbe: s/w | Jahr: 1934 | Clip-ID: JHT000261D

 

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