Jahrestag

18. März 1961 – Franz Josef Strauß wird CSU-Vorsitzender

 

18. März 1961: Die Christlich-Soziale Union in Bayern wählt Franz Josef Strauß zu ihrem Vorsitzenden. Auf bundespolitischer Ebene ist Strauß in jenen Tagen als Verteidigungsminister in der Regierung Adenauer in verschiedene Affären verstrickt, u.a. 1962 in die "Spiegel-Affäre", die eine schwere Regierungskrise auslöst. In ihrem Verlauf tritt Strauß zwar nicht zurück, ist aber im nächsten Kabinett Adenauer nicht mehr als Minister vertreten. 1966 bis 1969 ist er Finanzminister der großen Koalition aus CDU/CSU und SPD. Nach Bildung der sozialliberalen Koalition aus SPD und FDP wird Strauß zum schärfsten Gegner der neuen Ostpolitik von Willy Brandt. Als maßgeblicher Sprecher der CDU/CSU-Opposition, später als bayerischer Ministerpräsident präsentiert Strauß sich als konservativer Hardliner und polarisiert die Nation mit diversen rechtspopulistischen Sprüchen.

Länge: 00:01:15 | O-Ton: nein | Farbe: s/w | Jahr: 1961 | Clip-ID: JHT000130D

 

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10. Dezember 1948 // UN-Deklaration der Menschenrechte
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