Jahrestag

1. Januar 2002 - Der Euro neue gemeinsame Währung in großen Teilen Europas

 

Das Spektakel mit Feuerwerk, wie hier bei der offiziellen EU-Feier in Athen, leuchtete zum 1. Januar 2002 ein besonderes Jahr ein. Ab dem Neujahrstag des Jahres galt in der europäischen Gemeinschaft eine einheitliche Währung: der Euro. 320 Millionen Menschen gehörten damals der Euro-Zone an. Es entstand einer der größten Wirtschaftsräume der Welt. Doch die Skepsis der Menschen besonders auch in der Bundesrepublik war groß. Die D-Mark hatte das Wirtschaftswunder und den wachsenden Wohlstand der Deutschen begleitet. Diese stabile Währung nun zugunsten des Euro aufzugeben, fiel vielen Menschen schwer.Auch die Angst vor Währungskrisen, wie die verheerende Inflation von 1923, war in der Bevölkerung tief verwurzelt. Und wie die Finanzkrisen in der Welt und im Euroraum seit 2008 zeigen, war und ist diese Angst nicht gänzlich unbegründet.Doch politisch war die Euro-Einführung dennoch unabdingbar, hatten doch einige Länder der deutschen Einheit 1990 nur unter der Voraussetzung zugestimmt, dass sich Deutschland in Europa nie mehr politisch isolieren dürfe sondern fest in die europäische Gemeinschaft und in die westliche Wertegemeinschaft eingebunden bleibt.Die Euro-Einführung erfüllte u.a. diese wichtige Integrationsfunktion.

Länge: 00:01:35 | O-Ton: nein | Farbe: ja | Jahr: 2002 | Clip-ID: JHT000461D

 

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Clip zum heutigen Jahrestag

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