Jahrestag

12. August 1970 - Unterzeichnung der Moskauer Verträge

 

Am 12. August 1970 unterzeichnet Bundeskanzler Willy Brandt in Moskau die „Moskauer Verträge“. Dieses Vertragswerk markiert einen Höhepunkt der Neuen Ostpolitik, die Willy Brandt seit seinem Amtsantritt 1969 sehr konsequent verfolgt hatte. Der Vertrag geht von den politischen Realitäten in Europa aus, so wie sie nach dem 2. Weltkrieg entstanden sind, u.a. die Oder-Neiße-Linie und die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten. Eine völkerrechtliche Anerkennung der DDR, die die Bundesrepublik stets abgelehnt hat, wird auch mit diesem Vertrag vermieden. Große Teile der Bevölkerung in Deutschland und Europa begrüßen Brandts mutige Politik, für die er 1971 den Friedensnobelpreis erhält.

Länge: 00:01:17 | O-Ton: nein | Farbe: s/w | Jahr: 1970 | Clip-ID: JHT000454D

 

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Clip zum heutigen Jahrestag

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