Jahrestage Februar 2014
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Liebe Leserin, lieber Leser, auch heute möchten wir Sie wieder mit unserem Newsletter an historische Ereignisse im aktuellen Kalendermonat erinnern und über Neuigkeiten bei history-vision.de informieren. Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Anschauen unserer Jahrestage-Videoclips! Ihr Team von history-vision.de
Jahrestage-Videoclips im Februar Im Vereinigten Königreich geistern derzeitig Gerüchte über die baldige Abdankung von Queen Elizabeth umher. Zwar hatte die nun schon beinahe 88-Jährige Königin immer wieder deutlich gemacht, dass sie keineswegs daran denke, ihrem ältesten Sohn Charles die heißersehnte Krone vor ihrem Tode zu übergeben. Deutlich wird aber auch, dass sie allmählich immer mehr Pflichten an den 65-jährigen Thronfolger abgibt. Im Gegensatz zu ihm war Elizabeth noch eine junge Frau, als sie vor 62 Jahren am 6. Februar 1952 zur neuen Königin proklamiert und im folgenden Jahr gekrönt wurde. Damals befand sie sich mit ihrem Ehemann zu einem offiziellen Besuch in Kenia, als sie die Meldung über den Tod ihres 56-jährigen und schon lange Zeit an Krebs erkrankten Vaters König Georg VI. erreichte. Bei ihrer Ankunft in Großbritannien war sie bereits Königin.
Mehr als 111 Kilometer Aktenmaterial und knapp anderthalb Millionen Fotos des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (kurz MfS, im Volksmund Stasi genannt) – verwaltet heute die sogenannte Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin. Offiziell verfolgte der am 8. Februar 1950 gegründete DDR-Geheimdienst das Ziel, den wirtschaftlichen Aufbau der jungen sozialistischen Republik – gegen „Sabotageakte“ aus dem kapitalistischen Westen – zu beschützen. Doch in Wirklichkeit arbeitete die Behörde von Anbeginn als Geheimpolizei nach innen wie nach außen. Unter der Leitung von Erich Mielke, seit 1957 Minister für Staatssicherheit der DDR, wurde die Stasi innenpolitisch zum effizienten Unterdrückungs- und Überwachungsapparat, mit zuletzt 91.000 festen und 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IMs), ausgebaut. Über den zukünftigen Aufbewahrungsort der Stasi-Akten wird derzeit noch diskutiert. Wahrscheinlich aber ist, dass diese ins Bundesarchiv überführt werden. Große Ereignisse stehen 2014 der europäischen Raumfahrt bevor: Neben mehreren Satellitenstarts soll die vor zehn Jahren begonnene Rosetta-Mission den wissenschaftlichen Höhepunkt des Jahres bilden. Erst im letzten Monat erwachte die von den Wissenschaftlern gefeierte Kometensonde aus ihrem jahrelangen Tiefschlaf. Grund zum Jubel hatten auch die Wissenschaftler der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA vor 44 Jahren. Damals endete am 9. Februar 1970 die Apollo 14 Mondlande-Mission als bis dato erfolgreichste. Nach dem Scheitern der Apollo 13 im Vorjahr gelang der Apollo 14 unter Kommandeur Alan Shepard, der bereits 10 Jahre zuvor als erster Amerikaner ins All flog, die sichere Landung auf dem Mond. Rosetta soll im November mit einem Minilabor auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko landen. Während Apollo 14 wichtige Informationen zur Datierung des Mondalters lieferte, soll Rosetta helfen die Entstehung unseres Sonnensystems zu klären.
Zum 100. Mal jährt sich in diesem Jahr der Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Von den 17 Millionen Todesopfern weltweit starben allein etwa 700 000 bei der Schlacht von Verdun, die am 21. Februar 1916 begann und erst im Juli endete. Die sogenannte „Hölle von Verdun“ steht bis heute pars pro toto für eine nie zuvor dagewesene, technisch-modernisierte Kriegsführung. Zu Tausenden wurden französische und deutsche Soldaten im Maschinengewehrfeuer, Grabenkampf, durch Granaten, Flammenwerfer oder bei Giftgaseinsätzen sinnlos für einen unbedeutenden Geländegewinn von wenigen hundert Metern „als Menschenmaterial verfüttert“. Weder der einen, noch der anderen Seite bot die wohl berüchtigtste Materialschlacht des Ersten Weltkriegs einen strategischen Vorteil. Den deutschen Angreifern unter Oberbefehlshaber Erich von Falkenhayn ging es vor allem darum, den Gegner „ausbluten“ zu lassen. Die Liste aller Jahrestageclips für Februar 2014 – finden Sie hier.
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