Jahrestage Februar 2013
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Liebe Leserin, lieber Leser, wir schreiben das Jahr 1933. Jenes Schicksalsjahr vor genau 80 Jahren, in dem sich die noch junge deutsche Demokratie dem Tode geweiht sah. Alle Versuche, den Aufstieg der Nationalsozialisten aufzuhalten, blieben vergebens. Am 1. Februar 1933 löste Reichspräsident Hindenburg auf Druck Hitlers den deutschen Reichstag auf. Nur zwei Tage zuvor hatte er Hitler zum Reichskanzler ernannt. Der Reichstagsbrand, der sich kurz darauf am 27. Februar 1933, ereignete, kam den Nationalsozialisten gerade recht. Mit der daraufhin erlassenen Reichstagsbrandverordnung als "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ war es ihnen möglich, die in der Weimarer Verfassung verankerten Grundrechte bis auf weiteres außer Kraft zu setzen. So fand der Parlamentarismus in Deutschland mit all seinen Werten und Rechten in den Flammen des Reichstags auch ein symbolisches Ende. Als mutmaßlicher Brandstifter wurde der niederländische Kommunist Marinus van der Lubbe noch in derselben Nacht verhaftet. Mit der Hetzjagd auf die für den Brand verantwortlich gemachte KPD und deren Anhänger begann der NS-Terror in Deutschland, mit seiner systematischen Verfolgung und Ermordung politischer Gegner. Zehn Jahre später, am 22. Februar 1943, wurde das Geschwisterpaar Hans und Sophie Scholl Opfer jenes Terrors. Gemeinsam mit den Studenten Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell bildeten sie die Widerstandgruppe „Weiße Rose“. Mit Flugblättern appellieren sie an die Bevölkerung, Widerstand gegen das totalitäre NS-Regime zu leisten. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl beim Verteilen von Flugblättern in der Münchner Universität beobachtet und verhaftet. Nur vier Tage später, am 22. Februar, wurde ihnen der Prozess gemacht und das Todesurteil durch das Fallbeil vollstreckt. Bald schon brannte es wieder in Deutschland. Von den deutschen Städten, die während des 2. Weltkrieges bei alliierten Luftangriffen in Flammen aufgingen, traf es kaum eine andere so schwer wie Dresden. Am 13. Februar 1945 , begann die Bombardierung der Elbmetropole, bei der tausende Zivilisten ihr Leben verloren und ein Großteil der Innenstadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Seit dem Jahr 2005 erstrahlt die damals vollständig zerstörte Dresdner Frauenkirche wieder in neuem barockem Glanz. Alljährlich versammeln sich dort die Dresdner am 13. Februar, um den Opfern der Bombenangriffe zu gedenken und ein Zeichen gegen noch immer aktive rechtsextreme Kräfte zu setzen.
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