Zeitgeschichte in bewegenden Bildern
Informationen 02/2016

Am 24. Februar vor genau 60 Jahren stimmten die Delegierten des 20. Parteitages der KPdSU der neuen außenpolitischen Linie ihres Parteichefs Nikita Chruschtschow zu. Sie sah vor, den Wettstreit zwischen Sozialismus und Kapitalismus weltweit fortan auf der Grundlage einer "friedlichen Koexistenz" der Systeme zu führen. Bereits am 14. Februar hatte der neue Parteichef und Nachfolger Josef Stalins die "Entstalinisierung" im eigenen Land eingeleitet, indem er erstmals öffentlich die Verbrechen des kommunistischen Diktators offenbarte. Chruschtschows neue Außenpolitik führte in der Zeit des Kalten Krieges zu einem "Tauwetter" in den Beziehungen zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion.

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Am 12. März 2016 ist es soweit: ZDFinfo wird zur Primetime am Samstagabend erstmalig den neuen Dreiteiler "Geheimnisse der Weimarer Republik" ausstrahlen. Die TV-Dokumentation gibt tiefe Einblicke in die turbulenten politischen Verhältnisse der Zeit und beleuchtet damals wohl behütete Geheimnisse. Zugleich befasst sie sich mit den Lebenswelten der Menschen, ihren Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen. Auf Tonband aufgezeichnete Zeitzeugen lassen den Zuschauer dabei tief in die Zeit eintauchen. Mit Hubertus von Hindenburg, dem Enkel des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, haben wir einen prominenten Zeitzeugen vor der Kamera zu den Geschehnissen befragen können. Renommierte Historiker wie zum Beispiel Wolfram Pyta und Andreas Rödder ordnen die historischen Entwicklungen als Experten ein und beurteilen sie. Darüber hinaus kommentiert die bekannte Publizistin und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer die soziale Stellung der Frau und die frühen Jahre der Frauenbewegung. Hier erfahren Sie mehr.

Samstag, 12. März 2016, ZDFinfo 
"Geheimnisse der Weimarer Republik"
19.30 Uhr: 1918 – 1923: Schwierige Geburt
20.15 Uhr: 1924 – 1929: Schöner Schein
21.00 Uhr: 1929 – 1933: Der Weg in den Abgrund
Weiterer Sendetermin: Samstag, 19. März 2016, ab 12.45 Uhr

Die Ausrufung des internationalen Weltfrauentags am 8. März 1921 ging maßgeblich auf die Initiative der sozialistischen Politikerin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin zurück. Sie forderte ein grundsätzliches Wahl- und Stimmrecht für Frauen, eine Gleichberechtigung im Berufsleben, entsprechende Mutter- und Kinderschutzgesetze und einen gesetzlichen Mindestlohn. Auch in den USA und Großbriannten wurde in dieser Zeit für die Rechte der Frauen gekämpft. Die soziale Stellung der Frau verbesserte sich in Deutschland in der Zeit der Weimarer Republik ab 1919 spürbar. Sollten Sie Ihren Lesern bzw. Nutzern digitaler Angebote in Ergänzung zu Ihrer Berichterstattung historische Originalfilmaufnahmen zum Thema präsentieren wollen, kontaktieren Sie uns! Mit Blick auf kommende historische Gedenktage bieten wir Ihnen jederzeit gerne die Produktion eines individuellen Videobeitrages oder eine professionelle Cliperstellung an.